Das Domfenster wurde für das Südquerhaus des Kölner Doms entworfen. Die Arbeit, die aus 11.500 Glasquadraten in 72 Farben besteht, wurde 2007 enthüllt. Zum Teil wurden die farbigen Quadrate zufällig, zum Teil dem architektonischen Kontext entsprechend angeordnet. Der Entwurf basiert auf der Arbeit 4096 Farben [CR: 359] aus dem Jahr 1974.
Im Jahr 2007 erschien der Dokumentarfilm Das Kölner Domfenster von Corinna Belz in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und dem Gerhard Richter Archiv. Der Film begleitet die Arbeiten über einen Zeitraum von zwei Jahren und zeigt die verschiedenen Entwicklungsschritte des Projektes, von der Herstellung von Glasproben nach mittelalterlichen Rezepten bis hin zur Computergenerierung zahlreicher zufälliger Farbabfolgen; von den Entwürfen zur Enthüllung des fertigen Fensters. Der Film enthält eine Vielzahl von Interviews, zum Beispiel mit Dr. Barbara Schock-Werner, Dombaumeisterin des Kölner Doms, Günter Hettinger, Restaurator der Kölner Dombauhütte, Programmierer Klaus Hagemeister, sowie Gerhard Richter selbst.
Neben dem Film von Corinna Belz, mit englischen und französischen Untertiteln, enthält die DVD die Dokumentation In der Werkstatt: Gerhard Richter von Hannes Reinhardt aus dem Jahr 1969, auf Deutsch, Englisch und Französisch. Sie wurde von WDR/arte und zero one film produziert, und wird von der Buchhandlung Walther König vertrieben.
South transept, Cologne Cathedral, Cologne, Germany
Dieses Kunstwerk basiert auf einem Bild aus dem Atlas:
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