Art 10/32 Ergebnisse Alle
Biography 3 Ergebnisse
Zu Beginn der 1990er-Jahre konzentriert sich Richter voll und ganz auf seine Abstrakten Bilder. Nach einigen hektischen Jahren, bedingt durch Ausstellungstermine und einer wachsenden Nachfrage auf dem Kunstmarkt, geht es ihm nun vor allem um ein überschaubares Pensum, aus diesem Grund verschiebt er einige bereits geplante Ausstellungen.
1991 widmet er sich erneut dem Spiegel als Medium. Ein Thema, das er bereits 10 Jahre zuvor im Rahmen von vier Arbeiten erprobt [WVZ: 470-1, 470-2, 485-1,[...]
„Nach diesem Jahrhundert der großen Sprüche und schlimmen Illusionen hoffe ich auf eine Zeit, in der die großen Sprüche nichts mehr gelten, sondern nur das, was man wirklich und greifbar getan hat.“59
Um die Jahrtausendwende konzentriert sich Richter mehr und mehr auf seine Abstrakten Bilder – drei Bildnisse seines Sohnes Moritz [WVZ: 863/1-3] sind bemerkenswerte Ausnahmen. Acht Grau [WVZ: 874/1-8] von 2001 eröffnet im darauffolgenden Jahr eine Reihe von Arbeiten, die das Glas wieder ins[...]
Chronology 1 Ergebnis
z1932: 9. Februar: Gerhard Richter wird im Krankenhaus in Dresden-Neustadt als Sohn von Hildegard Richter, einer Buchhändlerin, und Horst Richter, einem Realschullehrer, geboren.
1933: 30. Januar: Adolf Hitler wird Reichskanzler.
1936: Die Familie Richter zieht nach Reichenau (heute Bogatynia, Polen), östlich von Dresden. Richters Schwester Gisela wird geboren.
1939: 1. September: Deutscher Überfall auf Polen; Horst wird zum Wehrdienst einberufen und an die Ostfront gesandt.
Quotes 4/4 Ergebnisse Alle
Du hast gesagt, dass Du in den sechziger Jahren sehr beeindruckt warst von Cages Lecture on Nothing, in der er an einer Stelle erklärt: „Ich habe nichts zu sagen, und das sage ich.‟ Wie hast Du dieses Paradox damals verstanden, und welchen Zusammenhang hast Du zwischen diesem Paradox und Deinem eigenen Bedürfnis gesehen, in Deinen Arbeiten keine großen, deklarativen Aussagen zu machen?
Ich dachte, dass da dasselbe Motiv dahinter stand, aus dem heraus er mit der Idee des Zufalls arbeitete, nämlich dass wir gar nicht viel sagen können und gar nicht viel wissen können, in einem klassischen, philosophischen Sinne: Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Als Du damals über Deine Verwendung von Fotos als Quelle für Gemälde gesprochen hast, über die Auswahl, die Du dadurch hattest, und die Verschiedenheit der gewählten Bilder, hattest Du da die scheinbare Zufälligkeit von Cages Vorgehensweise als Modell vor Augen?
Cage hatte größere Disziplin. Er hat den Zufall zur Methode gemacht und richtig konstruktiv angewendet, das habe ich nie gemacht. Hier ist alles etwas chaotischer.
Chaotischer im Sinne von zufälliger oder im Sinne von intuitiver?
Vielleicht intuitiver. Ich glaube, er wusste mehr, was er tat. Vielleicht liege ich damit völlig falsch, aber das war mein Eindruck.
Was verbindet denn Vermeer, Palladio, Bach und Cage miteinander?
Es ist diese bestimmte Qualität, um die es doch geht. Die ist weder ausgedacht noch überraschend oder einfallsreich, nicht verblüffend, nicht witzig, nicht interessant, nicht zynisch, nicht planbar und wahrscheinlich nicht einmal beschreibbar. – Einfach gut.
Meinen Sie, man könne bei Ihnen von einer Art Wiedergeburt der Malerei aus Fluxus sprechen?
Ja, äußerlich, also vom Bild her, war es die Pop Art mit ihren neuen Bildmotiven, aber Fluxus brachte noch eine weitere Dimension rein, die eine Ungehörigkeit und einen Irrsinn hatte. Das war faszinierend. Diese Aktionen in Aachen und Düsseldorf, von Cage, Paik, Beuys und vielen anderen, das habe ich nie wieder erlebt.
Exhibitions 3/5 Ergebnisse Alle
Literature 3/10 Ergebnisse Alle
Links 3 Ergebnisse
Videos 4/11 Ergebnisse Alle
Auctions 2 Ergebnisse
Kunstwerk | Auktionshaus | Schätzung | Verkauft für | Datum | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() |
Cage Grid (Teil D) 75cm x 75 cm Giclée-Druck auf Papier auf Aluminium aufgezogen |
Christie's (South Kensington) London, Großbritannien |
GBP 10,000 – 15,000 USD 16,620 – 24,930 | GBP 76,900 USD 126,808 |
26 März 2014 | |||||
![]() |
Cage Grid (Teil A) 75cm x 75 cm Giclée-Druck auf Papier auf Aluminium aufgezogen |
Fifty-Fifty Galerie Düsseldorf, Deutschland |
Auktionshaus kontaktieren | GBP 200,000 USD 275,625 |
31 März 2014 |